Facebooks neuester Datenschutzfehler

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Facebooks Probleme mit den Datenschutzfehlern wurden schlimmer, als kürzlich bekannt wurde, dass nicht weniger als 14 Millionen Facebook-Nutzer Inhalte ihrer Artikel unwissentlich öffentlich gepostet hatten, die eigentlich nur Freunde oder kleinere Gruppen sehen sollten.

Was ist passiert?

Facebook macht einen Softwarefehler für die automatische Änderung einer wichtigen Datenschutzeinstellung verantwortlich, die bestimmt, wer welche Beiträge von Benutzern sehen kann. Diese Einstellung ist „sticky“. Das bedeutet, dass es von Post zu Post konsistent bleibt, es sei denn, sie wird manuell geändert. Wer einen Beitrag ausschließlich mit den Facebook „Freunden“ teilen will, bekommt alle zukünftigen Beiträge für diese Gruppe angezeigt, es sei denn, die Einstellung wird vom Benutzer aktualisiert. Facebook sagt, dass ein Software-Glitch diese Einstellung für 14 Millionen Benutzer ohne jede Warnung auf „öffentlich“ änderte. So haben Facebook User unter dem Eindruck Artikel veröffentlicht, diese nur mit einer kleinen Gruppe von Benutzern teilten, unwissentlich mit allen geteilt.

Warum spielt es eine Rolle?

Eines der wichtigsten Versprechen von Facebook an die Nutzer ist, dass sie kontrollieren können, wer ihre Inhalt sieht. Ein Fehler wie dieser untergräbt dieses Versprechen und das Vertrauen, welches kürzlich bereits ein großes Problem bei Facebooks „Cambridge Analytica“ Datenschutzdebakel war.

Warum passiert das?

Es scheint, dass es bald wöchentlich vermeidbare Fehler bei Facebook gibt. Und es wird wahrscheinlich nicht das letzte Privacy Problem von Facebook in diesem Jahr sein. Besonders, weil das soziale Netzwerk derzeit unter dem Mikroskop der Datenschützer liegt und so auch Kleinigkeiten auffallen. Da die privaten Daten, die praktisch in jedem Element von Facebook enthalten sind, von Profilen über private Nachrichten bis hin zu gezielter Werbung, wird, wenn etwas schiefgeht, immer die Privatsphäre der Benutzer betroffen sein.

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