

Das in North Ryde ansässige Unternehmen Aristocrat finanziert die Übernahme mit einer Mischung aus Barmitteln, einem Darlehen und einer Aktienemission. Laut Bloomberg hat Aristocrat zugestimmt, die Playtech-Aktien zu kaufen. Aristocrat bot 8 Euro pro Aktie, was etwa 60 % über dem Schlusskurs des Wochenendes liegt.
Die Nachricht ließ den Aktienkurs von Playtech am Montag deutlich höher eröffnen.
Um die Übernahme zu besiegeln, muss Aristocrat zunächst einen Teil seiner eigenen Aktien verkaufen. In Australien geht man davon aus, dass sie 1,3 Milliarden australische Dollar aufbringen werden, was umgerechnet 829 Millionen Euro entspricht.
Nach der Übernahme wird die Kombination Aristocrat-Playtech einen der größten iGaming-Konzerne der Welt darstellen.
Auf der Website von Aristocrat äußert sich Trevor Croker, der CEO von Aristocrat, wie folgt zu dem Megadeal:
Die Kombination von Aristocrat und Playtech bietet Direktabnehmern und Endverbrauchern auf der ganzen Welt ein breites Portfolio an Spielprodukten. Für die Spieler bedeutet dies, sich auf das ultimative Spielerlebnis vorzubereiten. Gameplay, Innovation und verantwortungsvolles Spielen stehen dabei im Mittelpunkt.
Wie die neue Unternehmensstruktur von Aristocrat und Playtech aussehen wird, wurde nicht bekannt gegeben. Es wird erwartet, dass Playtech weiterhin unter dem Namen “Playtech” firmieren wird und Casinofans von der Übernahme kaum etwas mitbekommen werden.
Über Playtech
Den Spielehersteller Playtech gibt es seit 1999, als er in Estland gegründet wurde. Mehr als zwei Jahrzehnte später gilt Playtech als einer der größten Entwickler in der Branche.
Playtech bietet Software in einer Vielzahl von Kategorien an, darunter Online-Casino, Pokerräume, Bingo, Sportwetten und Live-Casino.
Playtech hat seinen Sitz in Douglas, Isle of Man, und ist an der Londoner Börse notiert. Zu den jüngsten Spielautomaten von Playtech gehören Age of the Gods Epic Troy, Blue Wizard und Pharaoh’s Daughter.