

Roulette ist eines der ältesten und beliebtesten Glücksspiele der Welt. Und da sich immer mehr Menschen dafür entscheiden, ihr Lieblingscasinospiel online zu spielen, hat es eine ganz neue Popularitätsstufe erreicht. Aber das Online-Roulette, das wir heute kennen, ist nicht einfach vom Himmel gefallen. Nein, ihm ging eine ganze Geschichte voraus.
Die Besten Roulette Online Casinos
Eines ist sicher: Wir sind uns nicht sicher, wer das heutige Roulette entwickelt hat.
Wir wissen eigentlich nicht genau, wann Roulette entstanden ist. Die Geschichte des Roulettes ist schwer nachzuvollziehen, denn in den Büchern findet sich kaum etwas darüber. So wird gemunkelt, dass das Roulette in China erfunden und von Händlern nach Europa gebracht wurde.
Das 17. Jahrhundert – Möglicher Ursprung in Italien
Die genauen Wurzeln des Spiels sind immer noch Gegenstand von Debatten. Es wird stark vermutet, dass das Rad des Schicksals eine Rolle gespielt hat. Auf diesem Rad, das von der griechischen Göttin des Glücks und des Schicksals gedreht wird, sind der Aufstieg und der Fall eines Herrschers abgebildet. Symbolisch repräsentiert es Glück und Pech, was es zu einem idealen Ausgangspunkt für ein Glücksspiel macht.
Frankreich, Ende des 18. Jahrhunderts
Die erste Variante des Roulette-Casinospiels wurde 1796 in Paris eingeführt. Um die Geschichte des Roulettespiels zu verstehen, müssen wir jedoch noch ein wenig weiter zurückgehen. Um 1645 versuchte der Mathematiker und Philosoph Blaise Pascal, eine Maschine zu entwickeln, die sich ohne Zutun unendlich bewegen konnte (ein Perpetuum mobile). Dies führte unbeabsichtigt zur Erfindung des sich drehenden Rouletterades. Aber gehen wir direkt zurück ins Jahr 1796. Im Jahr 1801 wurde ein Roman von Jacques Lablee mit dem Titel La Roulette veröffentlicht.
Darin beschreibt er ein Rouletterad im Palais Royal in Paris im Jahr 1796. In dem Buch sticht der folgende Satz hervor. “Es gibt genau zwei Felder, die für die Bank reserviert sind, woraus das Casino seinen einzigen mathematischen Vorteil zieht.” Damals war dieses Spiel also eigentlich das, was wir heute als amerikanisches Roulette bezeichnen, nämlich mit der 0 und der Doppel-0 im Roulettekessel. Ab 1800 wurden die Felder der 0 grün gefärbt.
Hat Blaise Pascal das Roulette erfunden?

Blaise Pascal
Es wird allgemein angenommen, dass Blaise Pascal während einer sechsmonatigen Klausur in einem französischen Kloster einen Apparat entwarf, der den Ausgangspunkt für das heutige Roulette-Rad bildete.
Blaise Pascal war auf der Suche nach einer Erfindung, die ein Perpetuum mobile ermöglicht. Für sein Experiment entwarf er ein großes Gerät in Form eines großen Rades. Durch Freunde wurde die Idee geboren, das Gerät für Glücksspiele zu verwenden. Nach mehreren Modifikationen entstand der Vorläufer des heutigen Roulettes.
Roulette in der Form, wie wir es heute kennen, wurde erstmals um 1796 in Paris gesichtet. Damals war es ein Spiel, das nur von der wohlhabenden Elite gespielt wurde. Zu dieser Zeit gab es nur ein Rouletterad mit den Zahlen 00 und 0 bis 36: 00 und 0 bis 36. Diese Form des Roulettes wird heute als amerikanisches Roulette bezeichnet.
Erst 1843 wurde in einem deutschen Kurkasino von den Franzosen Francois und Louis Blanc das Rouletterad mit nur einer 0 eingeführt. Damit wollten sie sich gegen alle anderen Casinos durchsetzen, die das traditionelle Rad mit der einfachen 0 und der doppelten 0 verwendeten. Heute wird diese Variante Europäisches Roulette genannt. Das liegt daran, dass diese Form die häufigste und DIE häufigste Roulettevariante in Europa ist.
Deutschland, die Ursprünge der einzigen 0
Das europäische Roulette hat seine Ursprünge in Deutschland. In Bad Homburg, einer deutschen Kur- und Spielbankstadt, entwickelten die beiden französischen Brüder François und Louis Blanc im Jahr 1843 das Roulettespiel mit der einzigen 0. Dadurch konnten sie leichter mit den Kasinos konkurrieren, die noch zwei Schlitze im Roulettekessel hatten, da der Vorteil für die Spieler hier größer war.
Beliebtheit im 19. Jahrhundert
Im 19. Jahrhundert wurde Roulette immer beliebter und verbreitete sich langsam in Europa und den Vereinigten Staaten. In Amerika entwickelte sich Roulette zu einem der beliebtesten Casinospiele. Im Jahr 1860 verbot die deutsche Regierung das Glücksspiel, woraufhin die Familie Blanc nach Monte Carlo in Frankreich zog. Diese Stadt wurde zu einem wahren Glücksspielmekka in Europa. Bis heute ist das Casino von Monte Carlo das berühmteste und größte Casino in Europa. Amerikanisches Roulette (d. h. mit der Null und der Doppelnull) wird heute hauptsächlich in Amerika, Kanada, Südamerika und der Karibik gespielt. In Europa wird logischerweise hauptsächlich das europäische Roulette gespielt.
Roulette: ein teuflisches Spiel?
Jahrelang kursierten Gerüchte über die Brüder Blanc. So hieß es zum Beispiel, sie hätten mit dem Teufel verhandelt, um in den Besitz der Geheimnisse des Roulettes zu kommen. Diese Legende beruht jedoch auf einer einzigen Tatsache: Wenn man die Zahlen 1 bis 36 auf einem Roulettekessel addiert, erhält man die Zahl 666. Und das ist natürlich die Zahl des Teufels. Andererseits war es nicht so, dass die beiden Brüder selbst auf das Rad und die entsprechenden Zahlen gekommen wären.
Das Roulette-Rad in Amerika
In Amerika nahm das französische Doppel-Null-Roulette seinen Weg von New Orleans den Mississippi hinauf. Von dort aus ging es weiter nach Westen, und dank der Betrügereien sowohl der Spieler als auch der Betreiber wurde das Rouletterad schließlich auf einen Tisch gestellt. Damit sollte verhindert werden, dass versteckte Vorrichtungen oder Teile verwendet werden konnten. Auch das Layout, auf das gesetzt werden konnte, wurde vereinfacht. Dies führte dazu, dass sich das amerikanische Roulette etwas anders entwickelte als die europäische Variante.
Amerikanisches Roulette wurde in neue Gebiete eingeführt und es wurden mehrere Varianten ausprobiert. Das europäische Roulette wurde zu einem Spiel, bei dem es hauptsächlich um Stil und Unterhaltung im mondänen Monte Carlo ging. Doch heute dominiert in den meisten Casinos der Welt das amerikanische Layout mit seinen vereinfachten Einsätzen und schnellen Geldoptionen. Dies kann sowohl einfache als auch doppelte Nullen beinhalten.
Alternative Theorien zur Geschichte des Roulettes
Es gibt Leute, die behaupten, dass die Ursprünge des Roulettes ganz woanders liegen. Es heißt, das Spiel könne bis ins 10. Jahrhundert zurückverfolgt werden. Jahrhundert zurückverfolgen. Im Kaukasus wurden Pergamente aus diesem Jahrhundert gefunden, aus denen sich die heutige Reihenfolge der Roulette-Nummern ableiten lässt. Es wird auch behauptet, dass das Roulette in seiner ursprünglichen Form im 14. Jahrhundert von einem chinesischen Mönch erfunden wurde. Ein Jesuitenmissionar brachte es dann nach Europa. Betrachtet man das Design des Roulettekessels, so könnte das Wheel of Adventure auch der Vorläufer der heutigen Roulettetrommel sein.
Ende des 17. Jahrhunderts wurde das große, stehende Rad gekippt. Dann wurden die Stifte und die Stahlfeder durch die Quadrate und die entsprechende Kugel ersetzt, die wir heute kennen. Gleichzeitig verlagerte sich das Spiel auch räumlich: von den offenen Festplätzen in die komfortableren Villen des italienischen Adels.
Wie auch immer man es betrachten mag, Roulette ist kein Spiel, das erst in den letzten Jahren entwickelt wurde. Es hat eine lange Geschichte hinter sich. Welche Geschichte ist die richtige? Vielleicht ist es eine Kombination aus all den Theorien, die über die Ursprünge des Roulettes existieren.
Die Legende des Roulettes
Es heißt, dass Francois Blanc, der “Erfinder” des Roulettekessels mit einer Null, seine Seele für das Geheimnis des Roulettes an den Teufel verkauft hat. Diese Legende wird durch die Addition aller Roulettzahlen untermauert: die Gesamtzahl 666. Diese Zahl wird oft mit dem Teufel in Verbindung gebracht.