Activision hat bestätigt, dass freigeschaltete Inhalte aus Call of Duty: Black Ops 6 nicht in das kommende Black Ops 7 übernommen werden können. Betroffen sind vor allem Operatoren, Skins und Waffen. Die Entscheidung markiert eine Abkehr von der bisherigen Erwartung vieler Fans, dass sich Multiplayer-Fortschritte von einem Teil in den nächsten mitnehmen lassen.
Offizielle Begründung
In einem Statement erklärte Activision:
„Black Ops 7 muss sich in Setting und Atmosphäre wie ein authentisches Call of Duty anfühlen. Deshalb werden Operator- und Waffen-Inhalte aus Black Ops 6 nicht übertragbar sein.“
Allerdings gibt es Ausnahmen: Double-XP-Tokens und die bekannten GobbleGums lassen sich mitnehmen, um den Spielfortschritt nicht völlig zurückzusetzen. Zudem bleibt Warzone von der Regelung unberührt – dort bleibt die gesamte Black-Ops-6-Content-Bibliothek weiterhin nutzbar.
Fan-Kritik an überzogenen Skins
Die Entscheidung fällt in eine Phase wachsender Unzufriedenheit innerhalb der Community. Viele Spieler kritisierten zuletzt die Operator-Skins in Black Ops 6 – darunter Kooperationen mit Beavis & Butt-Head oder Schauspieler Seth Rogen – als unpassend für die eigentlich militärisch geprägte Atmosphäre der Serie.
Während Activision offiziell die „Authentizität“ von Black Ops 7 als Grund nennt, sehen einige Fans darin vor allem einen strategischen Schritt, um in Black Ops 7 erneut Skins und kosmetische Inhalte verkaufen zu können.
Black Ops 7: Release und Beta
Auf der Gamescom Opening Night Live hatte Activision bereits den Veröffentlichungstermin von Call of Duty: Black Ops 7 bekanntgegeben: Der Shooter erscheint am 14. November 2025 für Xbox Series X|S, PlayStation 5, PC und auch für die vorherige Konsolengeneration. Besonders bemerkenswert: Der Titel wird ab Tag eins im Xbox Game Pass enthalten sein.
Die Multiplayer-Beta startet am 2. Oktober – zunächst exklusiv für Vorbesteller und Game-Pass-Ultimate-Mitglieder. Ab dem 5. Oktober wird die Beta für alle Spieler geöffnet.
Nächste Einblicke
Am 30. September findet die große Call of Duty Next-Show statt, bei der Activision neue Details zu Multiplayer und Zombies-Modus vorstellen will. Laut PlayStation Blog soll es bereits Anfang September einen ersten Blick auf den Zombies-Modus geben.
Ein riskanter Neuanfang
Erste Eindrücke von Pressevertretern wie Raf (Tweakers) zeigen, dass Entwickler Treyarch dieses Mal „radikale, riskante Schritte“ geht. Das weckt sowohl Neugier als auch Skepsis: Viele Spieler formulieren bereits das klassische „Das ist nicht mein Call of Duty“, während andere gespannt sind, wie weit Treyarch das Franchise diesmal verändert.
Fazit: Authentizität vor Kontinuität
Mit der Entscheidung, Skins und Waffen nicht zu übertragen, setzt Activision auf einen klaren Schnitt zwischen den Teilen. Ob dies tatsächlich der Atmosphäre zugutekommt oder vor allem dem Geschäftsmodell neuer Microtransactions, wird sich spätestens im Herbst zeigen, wenn Black Ops 7 erscheint. Sicher ist: Die Diskussion innerhalb der Community wird bis dahin nicht abreißen.