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Gerücht: Google arbeitet an neuen Nest-Kameras mit 2K-Auflösung und HDR

Google bereitet offenbar die nächste Generation seiner Nest-Smart-Home-Geräte vor. Laut einem Bericht von Android Headlines plant das Unternehmen gleich mehrere neue Produkte: zwei Nest-Überwachungskameras mit höherer Auflösung und HDR-Support, eine neue Nest-Türklingel sowie eine überarbeitete Smart-Speaker-Generation. Eine offizielle Vorstellung könnte laut Insidern „in Kürze“ erfolgen.

Neue Nest Cam Indoor und Outdoor

Den Informationen zufolge arbeitet Google an einer neuen Nest Cam Indoor sowie einer Nest Cam Outdoor. Beide Modelle sollen künftig Videos in 2K-Auflösung aufnehmen – ein deutlicher Sprung gegenüber der bisherigen 1080p-Qualität. Wie viele Pixel genau gemeint sind, bleibt allerdings unklar.

Zu den weiteren Features zählen:

  • HDR-Unterstützung für bessere Bildqualität bei schwierigen Lichtverhältnissen,
  • digitaler 6-fach-Zoom,
  • verfügbare Farbvarianten: Weiß und Grau, die Indoor-Kamera zusätzlich in einer roten/rosa Version,
  • wohl ausschließlich Netzanschluss, also keine Akkumodelle.

Damit würde Google stärker auf stationäre Installationen setzen, während andere Anbieter wie Arlo oder Eufy weiterhin stark auf kabellose Flexibilität setzen.

Neue Nest Doorbell

Zusätzlich soll eine neue, ebenfalls verkabelte Nest-Türklingel erscheinen. Auch diese wird mit 2K-Auflösung und einem 6-fachen Digitalzoom ausgestattet. Ob HDR ebenfalls integriert ist, bleibt unklar – Android Headlines erwähnt die Funktion in diesem Fall nicht.

Gerade bei Türklingeln könnte HDR aber entscheidend sein, da wechselnde Lichtverhältnisse durch direkte Sonneneinstrahlung oder Schatten häufig ein Problem darstellen.

Neue Nest-Speaker mit Gemini

Abseits der Kameras arbeitet Google offenbar auch an einer neuen Smart-Speaker-Generation. Erste Renderbilder waren bereits zuvor in einer Google-Anzeige aufgetaucht, ohne dass der Lautsprecher offiziell angekündigt wurde.

Laut den aktuellen Informationen handelt es sich um einen neuen Google-Home-Speaker, der erstmals mit Gemini statt mit dem Google Assistant läuft. Damit setzt Google seine Strategie um, Gemini als einheitliche KI-Plattform in sämtliche Geräte zu integrieren.

Die gemeldeten Features:

  • 360-Grad-Audio,
  • Kopplung mit einem Google-TV-Streamer,
  • tiefere Integration von Gemini für Sprachsteuerung, Smart-Home-Befehle und KI-gestützte Assistentenfunktionen.

Dieser Schritt könnte die bisherige Smart-Home-Architektur von Google grundlegend verändern – ähnlich wie Apples Push mit Siri-ähnlichen KI-Erweiterungen.

Smarte Strategie für das Nest-Ökosystem

Mit den Neuerungen könnte Google sein Nest-Portfolio deutlich modernisieren:

  • Höhere Auflösungen und HDR würden die Kameras konkurrenzfähiger machen gegenüber Anbietern wie Ring (Amazon), Arlo oder Eufy.
  • Gemini-Integration im Smart Speaker positioniert Google als KI-Vorreiter im Wohnzimmer – und bereitet den Boden für komplexere Smart-Home-Szenarien, bei denen KI nicht nur Befehle ausführt, sondern auch proaktiv Vorschläge macht.
  • Der Verzicht auf Akkumodelle bei Kameras und Klingeln könnte allerdings Kritik hervorrufen – Nutzer bevorzugen oft flexible, kabellose Installationen.

Noch ohne Startdatum

Wann genau die neuen Geräte erscheinen, ist derzeit nicht bekannt. Android Headlines spricht davon, dass eine Vorstellung „sehr bald“ erfolgen solle, ohne einen Termin zu nennen. Möglich wäre ein Launch im Rahmen eines herbstlichen Google-Events, bei dem üblicherweise auch neue Pixel-Hardware präsentiert wird.

Google bereitet mit Nest-Update einen Generationswechsel im Smart Home vor

Sollten sich die Gerüchte bestätigen, steht Google vor einem umfassenden Nest-Refresh:
2K-Kameras mit HDR, eine überarbeitete Doorbell und ein Smart Speaker mit KI-Integration könnten das Ökosystem auf das nächste Level heben. Für die Nutzer würde das sowohl bessere Bildqualität als auch eine stärkere Verschmelzung von Smart-Home und KI bedeuten.

Die entscheidende Frage bleibt jedoch: Kann Google mit den Neuerungen nicht nur technisch aufholen, sondern auch das Vertrauen der Nutzer zurückgewinnen – gerade in einem Markt, in dem Datenschutz und Zuverlässigkeit zentrale Faktoren sind?